Marketing and Decision Making Behaviour

Marketing & Decision Making Behaviour

Dieser Forschungsbereich befasst sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den Bedürfnissen, Motiven und dem Entscheidungsverhalten in Kauf-, Verkauf- und Konsumprozessen.

Unsere Forschung zeichnet sich durch ihre Interdisziplinarität an der Schnittstelle zwischen Marketing, Sensorik und Psychologie aus und erfolgt in enger Verknüpfung mit der Praxis. Im Rahmen unserer Forschungsschwerpunkte greifen wir laufend aktuelle gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen auf, wie beispielsweise den Abbau von Konsumbarrieren für bewusste und klimafreundliche Produkte.

Wir forschen und entwickeln zu den folgenden Themen:

  • Marketing, Sensory Science & Consumer Behaviour (Auswirkungen sensorischer Prozesse auf kognitive, emotionale und verhaltensbezogene Konsument*innen-Reaktionen und Implikationen für Entwicklung, Positionierung und Vermarktung von Produkten, Einsatz des Marketings für einen bewussten und nachhaltigen Konsum)
  • Emerging Research Methods & Consumer Modeling (apparative und innovative Methoden der Forschung und Verhaltensmodellierung)
  • Sales Psychology (Entscheidungen von Personen in Gesprächen, Training von Verkaufstechniken und Verhaltensweisen)
  • Traditional, non-traditional and digital (marketing) communication (Kommunikation und Interaktion von Unternehmen und Konsument*innen über unterschiedliche Kommunikationsinstrumente)

Infrastruktur:

  • Neuromarketing Lab mit EEG (Hirnstrommessung), EMG (Muskelaktionspotenzialmessung), EDA (Hautleitwertmessung) und IRT (Implizite Reaktionszeittests)
  • Sensorik Labor mit Verkostungstisch, EDV-gestützten Prüfkabinen, voll ausgestatteter Vorbereitungsküche, Test- und Kundenraum und Kameras zu Beobachtungszwecken
  • E-Commerce Lab mit Eye Tracking Station, Produktfotografie Area, Podcast Setting und VR-Raum (Virtual Reality)
  • Science Labs und Fokusgruppenräumlichkeiten: Labor- und Beobachtungsräume mit venezianischem Spiegel und mobiler Trennwand sowie Tribüne für Beobachter*innen

Forschungsaktivitäten

  • Virtuelle Influencer

    Unternehmen setzen vermehrt virtuelle InfluencerInnen (menschenähnliche, computergenerierte Figuren, die in sozialen Medien ihren Alltag mit ihren Followern teilen) ein, um ihre Zielgruppe anzusprechen. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass virtuelle InfluencerInnen vor allem in der Mode- und Kosmetikbranche „aktiv“ sind, jedoch auch andere Branchen als profitabel für virtuelle InfluencerInnen angesehen werden. Dieses Projekt untersucht den Einsatz von virtuellen Influencerinnenn in der Reisebranche und ihren Beitrag zum Destination Marketing.

  • Paradigmen für die UX-Forschung

    Im Kontext von User Experience (UX) und UX-Forschung existieren eine Reihe von Forschungsparadigmen und -konzepten, die sich mit Ausnahme der unterstützenden Methode der Blickbewegungsmessung allerdings hauptsächlich auf traditionelle Forschungsmethoden beschränken, sodass eine zusätzliche Einbindung weiterer Messmethoden zur Erfassung der objektiven Messebene wie etwa der Gesichtsausdrucksmessung oder auch die Messung der psychophysiologischen Ebene beispielsweise in Form der Herzratenvariabilität, Hautleitfähigkeit und der Muskelaktivität eventuell alternative und/oder zu zusätzliche Möglichkeiten bietet, mentale Beanspruchungs- und emotionalen Belastungsreaktionen potentiell sensitiver zu erfassen als das traditionell genutzte Methodenrepertoire. Deswegen sollen anhand von zwei beispielhaften Szenarien Paradigmen zur Erfassung der UX beziehungsweise möglicher Einschränkungen in der Usability entwickelt werden, die traditionelle Methoden der UX und Usability-Forschung mit psychophysiologischen Methoden kombinieren, im Rahmen von Masterarbeiten auf Validität und Praxistauglichkeit getestet sowie anschließend im Lehrkontext eingesetzt und dazu auch diverse Lehrmaterialien etwa in Form von Kurzvideos aufbereitet werden sollen; daneben wird die Kooperation mit öffentlichen Institutionen und Ämtern sowie die Vorstellung der so entwickelten und etablierten Paradigmen auf facheinschlägigen Konferenzen angestrebt.

  • Persönlichkeitsentwicklung

    In diesem qualitativen Forschungsprojekt wollen wir untersuchen, welche Bedeutung „Persönlichkeitsentwicklung“ für Studierende der FHWN hat und welche Praktiken sie betreiben.

  • Wissenschaft trifft Schule – Climate-friendly food

    Vor dem Hintergrund der beachtlichen Auswirkungen des Lebensmittelmarktes auf die Klimaerwärmung untersucht das Projekt vorherrschende Konsumbarrieren für klimafreundliche Produkte und erarbeitet konkrete Praxismaßnahmen für die Entwicklung, Positionierung und Vermarktung klimafreundlicher Lebensmittelprodukte.

  • Schnellmethoden Vergleich

    Sensorische Schnellmethoden sind relativ junge Methoden, welche inbesondere für Klein- und Mittelunternehmen eine Effizienzsteigerung durch Kostenreduktion und Zeitersparnis versprechen. Aus diesem Grund verfolgt das vorliegende Projekt das Ziel die Schnellmethoden CATA und Napping umfangreich miteinander zu vergleichen.

  • Pilotstudie - Eye-Tracking & apparative Verfahren

    Ziel ist es zu untersuchen, welche Prozesse bei der visuellen Verarbeitung von Materialien ablaufen und welche Inhalte zu einer erhöhten Aktivierung (Erregung) führen. Außerdem wird das Verständnis abgefragt, um Empfehlungen für die Gestaltung von Materialien abzuleiten.

  • Climate-friendly food consumption

    Vor dem Hintergrund der beachtlichen Auswirkungen des Lebensmittelmarktes auf die Klimaerwärmung untersucht das Projekt vorherrschende Konsumbarrieren für klimafreundliche Produkte und erarbeitet konkrete Praxismaßnahmen für die Entwicklung, Positionierung und Vermarktung klimafreundlicher Lebensmittelprodukte.

  • Methodenforschung Napping

    Sensorische Schnellmethoden (Napping) sind relativ junge Methoden, wobei insbesondere die Anzahl der für solche Methoden erforderlichen Probanden weitgehend unerforscht ist. Aus diesem Grund verfolgt das vorliegende Projekt das Ziel, die optimale Anzahl von Probanden für die Methode des Nappings zu ermitteln.

  • Fostering Carbon-Friendly Diets

    A reduction of meat consumption and shift to plant-based diets have been identified as crucial for reaching climate targets. While consumer research has distilled a range of factors driving meat consumption, insights into the effectiveness of (policy) interventions are still scarce. This project systematically reviews the scholarly literature for evidence of effective intervention measures to reduce meat consumption.

  • SEASAC

    Das Hauptziel des SEASAC-Projekts ist es, die Fähigkeit der südostasiatischen Universitäten zu stärken, hochqualifizierte B2B-Verkaufsprofis für die aufstrebenden internationalen Märkte bereitzustellen. In dem Projekt werden wir vorhandenes europäisches Wissen und Erfahrungen nutzen, um ein pädagogisch hochwertiges Konzept für die Zusammenarbeit von Universitäten und Unternehmen in der Verkaufsausbildung zu entwickeln.

Kontakt

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: FuE@fhwn.ac.at