Ziel dieses von der FFG im Rahmen des Programmes FORTE geförderten Projektes ist die Entwicklung eines autonomen sensor-gesteuerten Filtersystems, welches elektrochemisch hochreaktive Moleküle erzeugt und dadurch pathogene Keime oder chemische Kampfstoffe zerstören soll.
Das Projekt ICAS untersucht die Integration von auf der Kalten-Atome-Technik basierenden Sensoren mittels der CMOS-Plattform.Durch moderne Erkenntnisse der Experimentalphysik ist es möglich, ein Ensemble von Atomen bis nahe an den absoluten Nullpunkt (bis zu ein paar zehn nanoKelvin) abzukühlen. Diese „ultrakalten Atome“ sind einer der Hoffnungsträger für die Umsetzung von Sensoren, die auf quantenmechanischen Prinzipien beruhen, was zu einer höheren Genauigkeit bei der Messung von magnetischen Feldern oder der Gravitation führen kann. In dem Projekt ICAS („Integrated Cold Atom Sensors“) wird zusammen mit Partnern an der University of Nottingham versucht, integrierte, Chip-basierte Versionen dieser Sensoren zu realisieren, um dieser Technologie den Eintritt in den Massenmarkt zu ermöglichen. Damit liefert die FH Wiener Neustadt einen Beitrag zum neuen europäischen Themenschwerpunkt „Quantum Technologies“, der den Führungsanspruch Europas in diesem Themenfeld unterstreichen soll.