Im Rahmen einer Veranstaltung wurde der Einsatz von „Hintergrundmusik im stationären Handel“ in der Praxis diskutiert.
Ob Hintergrundmusik in Lebensmittelgeschäften den Kauf von gesunden bzw. ungesunden Snacks (anhand ihres Kaloriengehalts) beeinflusst, untersuchte Jasmin Karner in ihrer Abschlussarbeit im Masterstudiengang Marketing- und Konsumentenforschung*. Die Absolventin präsentierte Ende April die Ergebnisse ihrer Studie im Rahmen eines Diskussionsabends.
Kann Musik einen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit leisten?
Dass das Musiktempo die Entscheidung beim Einkauf beeinflussen kann, und die entspannende oder aufregende Wirkung ein interessanter Ansatzpunkt sein könnte, um eine gesunde Lebensmittelwahl zu fördern, sind erste Erkenntnisse aus Karners Arbeit.
Florian Goller, Psychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Campus Wieselburg, sprach über die Hintergründe zu den verhaltenspsychologischen Aspekten von Musik. Als Expertin aus der Praxis war Claudia Schlifni, Leiterin der Musikredaktion vom POS-Radiosender MAXFIVE, zu Gast. Sie sprach über die Veränderungen der Rahmenbedingungen am POS (Point of Sale), erläuterte die Konzeption für die verschiedenen Zielgruppen bzw. Marken und konnte mit ihren Beispielen aus der Praxis zeigen, wie zukünftige Entwicklungen im Musikmarketing aussehen könnten.
Fragen aus dem Publikum regten anschließend die Diskussion zum Thema „atmosphärische Marketingwerkzeuge“ weiter an führten nach dem offiziellen Teil des Abends zu weiteren anregenden Gesprächen zwischen Expertinnen und Experten sowie Interessierten.