Die zunehmende Erzeugung von erneuerbarem Strom und die Elektromobilität bringen das Stromnetz an seine Grenzen. Besonders für Besitzer von Photovoltaik-Anlagen und Elektroautos entsteht ein Problem: Tagsüber wird viel Solarstrom produziert, aber das Elektroauto kann nicht geladen werden, da es während der Arbeitszeit woanders geparkt ist. Der überschüssige Strom wird zu geringen Tarifen ins Netz eingespeist, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage mindert, und das lokale Stromnetz belastet.
Dieses Forschungsprojekt untersucht, wie ein Netzwerk öffentlicher und privater Ladeinfrastruktur entstehen kann, um selbst erzeugten Solarstrom effizienter und unter dem Aspekt der Netzdienlichkeit ins Elektroauto geladen werden kann. Ziel ist es, ein System zu entwickeln, das sowohl die Nutzung von Solarstrom optimiert als auch zur Netzstabilität beiträgt.
Ergebnisse:
- Stakeholder-Analyse zur Ermittlung der Bedürfnisse
- Service-Design für verschiedene Anwendungsfälle
- Machbarkeitsanalyse unter rechtlichen und technischen Aspekten
Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für weiterführende Forschungsprojekte.
Ansprechpartner: Christoph Schmidl (Projektleiter), Josef Walch (wissenschaftlicher MA am Institut für Nachhaltigkeit)