Die eigene Phantasie spielt bei der Beurteilung von Produkten eine größere Rolle, als fix vorgegebene Bilder oder Produktbeschreibungen.
Es besteht eine besondere Diskrepanz zwischen dem sich in Werthaltungen ausdrückenden starken Ökologiebewusstsein und dem tatsächlichen Kaufverhalten der Menschen. Das bewegte Forschende der FHWN dieses Kaufverhalten zu untersuchen und Konzepte und Möglichkeiten für einen nachhaltigen Konsum zu entwickeln. „Ziel ist es, Produzentinnen und Produzenten bei der Vermarktung ihrer nachhaltigen Produkte und Verbraucherinnen und Verbraucher bei der bewussten Auswahl zu unterstützen, um so einen wesentlichen Beitrag für einen nachhaltigen Konsum zu leisten. Erst wenn wir verstehen, wie die Vorstellungskraft und damit die Entscheidungsfindung unserer Konsumentinnen und Konsumenten funktioniert, können wir als Produzent*innen darauf reagieren und die bestehenden Barrieren erfolgreich abbauen“, erklärt FH-Sensorikerin Kathrin Heim, die schon mit vergangenen Studien für Furore sorgte.
Die Studie, bei der auch moderne VR-Technologie (Anm. Virtuelle Realität) zum Einsatz kam, kommt dabei zu dem Schluss, dass Storytelling und die eigene Phantasie die Beurteilung von Produkten stärker beeinflusst, als fix vorgegebene Bilder oder Produktbeschreibungen.