Neuer Gin aus altem Brot


11. Nov. 2020

Alexander Höftberger, Student am Campus Wieselburg, entwickelte ein Rezept für ein alkoholisches Schmankerl.

Brot Alexander Höftberger

Wacholder, Orangenschalen, rosa Pfeffer, Apfel und Zimt - 15 verschiedene Botanicals, also Kräuter, Samen, Rinden oder Früchte, finden sich im Gin, den Alexander Höftberger (Student Lebensmittelproduktentwicklung & Ressourcenmanagement) entwickelt hat. Das Besondere daran: Das Getränk wird aus Brot hergestellt, das sonst weggeworfen werden würde. Es ist eine perfekte Symbiose: Basis für den Gin bildet das getrocknete und zerkleinerte Altbrot der Bäckerei Aschauer. Chef Moritz Aschauer studiert Produktmarketing & Projektmanagement am Campus. Höftberger bringt sein Fachwissen in der Produktentwicklung ein. Die Bio-Destillerie Farthofer (Besitzer Josef Farthofer hat früher am Campus gearbeitet) maischt das Brot ein und destilliert es zu köstlichem Gin.

Reste verwerten

„Damit ist es uns möglich, beinahe das gesamte unverkaufte Brot weiter zu verarbeiten“, sagt Aschauer, der das Projekt leitet und durch sein wirtschaftliches Know-how ermöglicht. Für das Design der Etiketten auf den Flaschen zeichnet Designer Jürgen Undeutsch verantwortlich; ebenfalls Mitarbeiter der Fachhochschule. „Am Campus Wieselburg arbeiten wir interdisziplinär. Ich kenne viele Studierende aus anderen Studiengängen und so kommen solche Projekte zustande“, sagt Erfinder Alexander Höftberger, „ich bin sehr stolz, dass wir miteinander ein marktfähiges Produkt entwickelt haben, das auch noch so gut schmeckt.“

zur Presseausendung


< Alle News