Wirtschaft als ewiger Kreislauf


10. März 2023

Im Rahmen der „Zukunftswerkstatt“ widmen sich Experten am 24.3. der Frage, wie die Vision der Kreislaufwirtschaft zur Realität werden kann.

2021 0924 FHWN 8966 Pletterbauer

Unser Wirtschaftssystem ist auch im Jahr 2023 großteils linear aufgebaut – das heißt, wir produzieren Produkte, welche nach einer einmaligen Nutzung früher oder später im Abfall landen. Schnell fällt hier das Stichwort „Wegwerf-Gesellschaft“. Dieses System beruht auf hohem und ineffizientem Ressourcenverbrauch, erzeugt hohe strategische Abhängigkeiten vom Ausland und belastet zusätzlich unsere Umwelt und Gesundheit.

Ein nachhaltiger Lösungsansatz, um auch die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen zu sichern, ist das Konzept der Kreislaufwirtschaft, welches darauf abzielt Produkte, Materialien und Komponenten innerhalb eines Kreislaufes wieder zu nutzen, um Abfälle zu vermeiden. Die Nutzungsverlängerung und die Reparaturfähigkeit von Produkten nehmen dabei eine zentrale Rolle ein.

Ein Problem, das uns alle angeht

Doch wie sieht es mit der Forcierung der Kreislaufwirtschaft in Österreich aus? Was sind die zentralen Elemente der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie? Welche Ansätze einer ressourcenschonenden und kreislauffähigen Wirtschaft existieren bzw. werden bereits umgesetzt?

„Die verschwenderische Art und Weise, wie wir als Gesellschaft bis heute mit unseren Ressourcen umgehen, ist kein zukunftsfähiges Modell. Es muss ein Umdenken stattfinden, und zwar in sehr vielen Bereichen. Das reicht vom täglichen Verhalten jedes Einzelnen über Unternehmen verschiedenster Größe bis hin zu Nationalstaaten. Mit diesem Format wollen wir über aktuelle Themen zur Kreislaufwirtschaft informieren und freuen uns diesbezüglich zwei hochkarätige Vortragende am Campus in Wieselburg begrüßen zu dürfen“, meint „Zukunftswerkstatt“-Veranstalter Daniel Raab, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Campus Wieselburg tätig ist.

zur Presseaussendung
zum Event


< Alle News