Der Weg zur Kreislaufwirtschaft ohne Ablauf
Am 19. April erlebte der Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt einen Tag ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. In Zusammenarbeit mit der Cradle to Cradle Regionalgruppe Wien lud die Hochschule zur Zukunftswerkstatt ein, die zahlreiche Studierende, Expertinnen und Experten sowie Interessierte anzog. Unter dem Motto "Kreislaufwirtschaft ohne Abfall" widmeten sich die Teilnehmenden dem Ziel, einen handlungsorientierten Gegenentwurf zur vorherrschenden Wegwerfgesellschaft zu erarbeiten.
Die Veranstaltung war in zwei Abschnitte gegliedert: Zum einen fanden interaktive Workshops für Studierende statt, die sich mit der Entwicklung von kreislauffähigen Lösungsansätzen beschäftigten. Zum anderen gab es eine öffentliche Keynote-Präsentation, die das „Cradle to Cradle“ Prinzip in den Mittelpunkt stellte. Diese Kombination aus praktischer Arbeit und theoretischem Input bot den Teilnehmern eine hervorragende Plattform, um tiefer in das Konzept einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft einzutauchen und konkrete Ansätze für deren Umsetzung zu diskutieren.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Master-Studierenden der FHWN-Studiengänge Eco Design und Green Marketing & Nachhaltigkeitskommunikation entwickelten in interdisziplinären Teams innovative kreislauffähige Lösungsansätze. Die Aufgabe bestand darin, Geschäftsmodelle für die Nutzung von Solarenergie zu entwerfen, die das Prinzip des „Cradle to Cradle“, also „perfekte“ Produktkreisläufe ohne Abfall, berücksichtigen. Im Laufe der Veranstaltung wurden die Ergebnisse des Workshops auf eine kreative und innovative Weise präsentiert, wobei die vier herausragendsten Teams mit spannenden Preisen ausgezeichnet wurden.
„Die Studierenden erarbeiteten in interdisziplinären Teams erste vielversprechende Lösungsansätze und zeigten damit auf, dass ein großes Potential für kreislauffähige Produktgestaltung vorliegt. Dieses Potential gilt es zukünftig im Sinne des Umweltschutzes und Ressourcenschonung zu nutzen“, berichtet Initiator des Events Daniel Raab, vom Institut für Nachhaltigkeit der FHWN am Campus Wieselburg.
Die vollständige Presseaussendung gibt es hier nachzulesen.